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Valentinstag: Segensfeiern für Liebende in Herz Jesu und St. Johann

In der Abtei - aber auch im Restaurant Sham sind an Valentin Liebende eingeladen, mit dem Segen Gottes durchs Leben zu gehen.
In der Abtei - aber auch im Restaurant Sham sind an Valentin Liebende eingeladen, mit dem Segen Gottes durchs Leben zu gehen.

Den Valentinstag am 14. Februar feiert die Pfarrei zweimal und an sehr unterschiedlichen sowie für Liebende wichtigen Orten: Im Neumühler Restaurant Sham des syrischen Koches Yamen Kadour und in der Jahrhunderte alten Abteikirche in Alt-Hamborn. Die Eheleute, Paare und Verliebten empfängt Pater Tobias an diesem Dienstag, 14. Februar, von 13 bis 14 Uhr im Sham (Holtener Straße 176). Und in St. Johann freut sich Pater Michael Stern über Menschen, die sich an diesem Tag und auch in der Segensfeier (An der Abtei 2, 19 Uhr) Zeit schenken und ihre Liebe feiern wollen.

 

Die Seelsorger erzählen und erklären parallel zur Einladung, warum am 14. Februar der Valentinstag bis heute im Gespräch ist. „Ein Tag mit Herz, ein Tag mit einem Lächeln, ein Tag mit Blumen … ein Tag nicht nur für Paare“, sagte Pater Michael, seit dem 1. Advent Seelsorger in der Pfarrei. Und: „Valentin soll Liebespaare nach christlichem Zeremoniell getraut und in Partnerschaftskrisen geholfen haben. An diesem Tag wollen wir allen Paaren und allen Menschen, die sich in Liebe verbunden haben oder in Verbindung stehen, den Segen Gottes schenken.“

 

Der heilige Valentin, schreibt Pater Tobias, werde in Überlieferungen einmal als römischer Priester, ein anderes Mal als Bischof von Terni bezeichnet. Valentin, heißt es, habe Verliebten Blumen aus seinem Garten geschenkt. Die Tradition, an diesem Tag die romantische Liebe zu feiern, entwickelte sich im 14. Jahrhundert. Der Legende zufolge soll sich Bischof Valentin von Terni während seiner Wirkenszeit auch über das Verbot des Kaisers hinweggesetzt haben, dass Soldaten nicht heiraten dürfen. Er traute sie dennoch und verschenkte Blumen.

 

Einer weiteren Überlieferung zufolge soll Valentin, geboren wohl um 175 nach Christus, schon als junger Bischof durch Heilungen aufgefallen sein. Er brachte parallel zu einer Heilung in Rom, zu der er gerufen worden war, vielen Menschen auch christlichen Glauben nahe. Deshalb wurde er verhaftet, gefoltert und schließlich am 14. Februar 269 unter Kaiser Aurelian enthauptet.

 

In Deutschland wurde der Valentinstag erst nach dem 2. Weltkrieg sehr populär. Valentinstag 2023, das steht für viele sehr verschiedene Menschen wieder für Geschenke und Blumen und für Gottes Segen – den über ihrer Liebe und zugleich für ihr Leben.