Petershof Marxloh, kurz vor Weihnachten. Zwei Nachrichten machen einen Tag vor Heiligabend die Runde. Die eine - ohne Namen des Autors, vielleicht von Pater Oliver (Archivfoto li.): „Liebe Leute, aufgrund der Kälte in den letzten Tagen ist hier gerade sehr, sehr viel zu tun. Auch schellt nahezu ununterbrochen das Telefon.“ So könne man leider nicht immer an den Hörer gehen. Das steht direkt oben kurz formuliert auf der Site des Sozialprojekts. Alles Alltag!! Ja.
Er hat manches geschafft am Marxloher Petershof. Nach gerichtlich verordneten Sozialstunden baute Samir (Name geändert) den Verkauf am kleinen Kiosk nahe der Peterskirche mit auf und arbeitet im Minijob. Zu einem neuen Konzept für andere, die hier bald Sozialstunden leisten, gehören ab dem Spätsommer ein Seminar, die Auseinandersetzung dort mit ihrer Heimat, dem Ankommen in Deutschland und die Begegnung mit Polizisten. Dann geht es mit Stadtteil-Paten auf Tour in Marxloh.
Im Gespräch mit Menschen in seiner Gemeinde (Foto: Pe) und im Stadtteil Marxloh ist Pater Oliver. Im Rahmen des Petershofer Modells kümmert sich das Sozialpastorale Zentrum auch um Marxloher Jugendliche – überwiegend aus Rumänien und Bulgarien. Die jungen Erwachsenen leisten auf Weisung des Jugendgerichts soziale Arbeit für Marxloh. P. Oliver berichtete darüber für Studentinnen und Studenten im Online-Seminar .
Die Radwerkstatt der Duisburger Werkkiste sucht gemeinsam mit dem Georgswerk Duisburg gut erhaltene und möglichst verkehrssichere Fahrräder für die geflohenen Menschen in den Übergangsunterkünften in Hamborn.
Der Petershof wurde heute von der Stadt beauftragt, die Kleiderversorgung der ukrainischen Flüchtlinge in der Kraftzentrale im Landschaftspark zu organisieren.