Petershof Marxloh, kurz vor Weihnachten. Zwei Nachrichten machen einen Tag vor Heiligabend die Runde. Die eine - ohne Namen des Autors, vielleicht von Pater Oliver (Archivfoto li.): „Liebe Leute, aufgrund der Kälte in den letzten Tagen ist hier gerade sehr, sehr viel zu tun. Auch schellt nahezu ununterbrochen das Telefon.“ So könne man leider nicht immer an den Hörer gehen. Das steht direkt oben kurz formuliert auf der Site des Sozialprojekts. Alles Alltag!! Ja.
Im Gespräch mit Menschen in seiner Gemeinde (Foto: Pe) und im Stadtteil Marxloh ist Pater Oliver. Im Rahmen des Petershofer Modells kümmert sich das Sozialpastorale Zentrum auch um Marxloher Jugendliche – überwiegend aus Rumänien und Bulgarien. Die jungen Erwachsenen leisten auf Weisung des Jugendgerichts soziale Arbeit für Marxloh. P. Oliver berichtete darüber für Studentinnen und Studenten im Online-Seminar .
Mehrere Hundert Flüchtlinge werden hier bis zu ihrer längerfristigen Unterbringung anderswo einziehen. In der Kraftzentrale des Landschaftsparks bereiteten Helfende deren Unterbringung vor. Der Marxloher Petershof wird die bis zu 650 Geflohenen mit Kleidung versorgen. Essen für in Neumühl privat Untergekommene bietet das Projekt Lebenswert an.
Der Petershof wurde heute von der Stadt beauftragt, die Kleiderversorgung der ukrainischen Flüchtlinge in der Kraftzentrale im Landschaftspark zu organisieren.